
Wissenswertes über die Ernährungshandwerke Bayern
und ihre Produkte.

2. … was Mühlen auf dem Weg vom Getreide zum Brot unentbehrlich macht?

Zunächst einmal muss der passende Rohstoff eingekauft werden. Es gibt unzählige Getreidesorten: Weizen, Roggen, Gerste, Mais, und Hafer stellen die bei uns bekanntesten Arten dar. Bei der Anlieferung wird das Getreide ausgiebig geprüft und auf Feuchtigkeit, Eiweißgehalt und Sauberkeit hin untersucht. Um den verschiedensten Qualitätsansprüchen gerecht zu werden, legt der Müller großen Wert auf Sorten und Qualitäten, aus denen sich hochwertige Gebäcke herstellen lassen – denn Getreidekorn ist nicht gleich Getreidekorn. Ganz wichtig ist die rein mechanische Reinigung, denn gutes bayerisches Mehl kann nur aus sauberen, gesunden Rohstoffen hergestellt werden. Sand, Steinchen vom Feld, Unkrautsamen oder Stroh müssen raus. Schmutz und Staub werden "abgeputzt". Die Aufgabe des Müllers ist es, die Getreidepartien so zu mischen, um für die Kunden wie Bäcker und Konditoren eine gleichmäßige Qualität zu sichern und hochwertige Mehle für spezielle Back- und Teigwaren zu ermahlen. Im Anschluss erfolgt das Abfüllen und Ausliefern des müllerischen Endprodukts in Haushaltspackungen, Säcken und Silowagen für Großabnehmer.
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